Warum werden nachhaltige Investments immer beliebter?

Erfreulicherweise ist eindeutig festzustellen, dass immer mehr nachhaltige Möglichkeiten zur Geldanlage auf den Markt kommen. Woran liegt das? Natürlich gibt es auf eine so globale Frage zu einem derartig komplexen Thema keine eindeutige Antwort. Gerade deshalb ist es interessant, darüber nachzudenken.

Zunächst ist festzustellen, dass die steigende Zahl nachhaltiger Anlageoptionen im Zusammenhang mit einem allgemeinen Anstieg des Investitionsbedarfs zu sehen ist. Es bedarf keiner Analysen, um bei einer zweistelligen Inflationsrate von zunehmender Investitionsbereitschaft auszugehen. Wer es zu einem gewissen Vermögen gebracht hat, muss nicht unbedingt ein Finanzgenie sein. Dass es aber nicht opportun ist, hohe Summen jetzt auf dem Girokonto liegenzulassen, dürfte jedem klar sein. Zudem ist das Thema Inflation derzeit so prominent in den Medien vertreten, dass auch Girokontosparern fast täglich Handlungsbedarf deutlich gemacht wird. Man könnte also eine zunehmend nachhaltige bzw. ethische Investitionstätigkeit als Randerscheinung eines allgemeinen Trends abtun. Man darf allerdings nicht übersehen, dass es schon früher Krisen gegeben hat, in denen sich die Frage stellte: Wohin mit dem Geld? Obwohl Vermögenswerte und Investitionsvolumina seit jeher veränderlich sind, ist die Relevanz ethischer Geldanlagen neu.

Verbraucher fragen Ethik nach

Sicherlich stehen wir heute vor nie dagewesenen ökologischen Herausforderungen. Da diese aber Konsequenz einer mehr oder weniger linearen Entwicklung sind, ist das keine unbekannte Situation. Unreflektierter Ressourcenverbrauch hat sukzessive zu immer größeren Umweltschäden geführt. Greenpeace und andere Umweltaktivisten haben deshalb schon früher mehr Umweltbewusstsein von Wirtschaft und Politik gefordert. Doch erst seit Facebook als erstem relevanten sozialen Netzwerk können sie ihre Forderungen im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit an die Unternehmen herantragen. Pressesprecher und CEOs können darauf nicht nicht antworten. Schweigen ist oftmals die schlechteste aller möglichen Reaktionen. Unternehmen müssen Stellung beziehen und tun es auch. Ethik ist Thema in Mission Statements und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen im Tagesgeschäft wird proaktiv kommuniziert. Auch wenn ein Unternehmen keine nachhaltigen Produkte oder Dienstleistungen anbietet, besteht häufig zumindest der Fuhrpark aus Elektrofahrzeugen, wird regionales Obst gekauft etc.

Regenbogenfähnchen dekorieren Shoppingmalls

Die Anspruchshaltung der Konsumenten hat auch Einfluss auf das Produktangebot und neue Geschäftsideen. Viele neue Businesspläne werden von nachhaltigen Visionen getragen. Dabei werden auch weitreichende globale Zusammenhänge gesehen. Hinter Fairtrade z.B. steht auch die Erkenntnis, dass ausbeuterischer Umgang mit Menschen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Neben rein ökologischen finden zunehmend auch weitreichendere ethische Aspekte Beachtung. Der Wert der Toleranz wird z.B. von vielen Unternehmen kommuniziert. Und auch wenn man es wohlfeil finden mag, dass am Christopher Street Day die Einkaufsstraßen voller Regenbogenfahnen sind, weist dies doch einer ethisch geprägten Wirtschaft den Weg. Mehr Möglichkeiten für ethische Investitionen sind die logische Konsequenz. Dabei sprechen wir von Angebot und Nachfrage, die weitgehend sichtbar in der Öffentlichkeit stattfinden und möglicherweise auch von Prestigedenken motiviert sind.

Ethische Investments sind unsichtbar

Investments hingegen sind diskret. Ob ein Investor sich für Aktien einer Braunkohlemine oder für nachhaltige Lebensmittelproduktion entscheidet, sieht niemand. Dennoch wählen auch private Anleger zunehmend ethische Investments. Image und sozialer Druck sind dabei keine Kriterien. Investoren handeln überwiegend intrinsisch motiviert. Sie investieren nachhaltig, weil ihnen daran liegt und weil es lukrativ ist. Aber warum jetzt? Umweltschutz ist schon längst überfällig und Toleranz steht nicht erst hoch im Kurs, seit der CSD über die Grenzen der queeren Community hinaus ein Begriff ist. Doch nun kommen viele von „man müsste mal“ zum Handeln.

Unsere Kunden haben verstanden

Der Mensch neigt dazu, gegenwärtige Wahrnehmungen fortzudenken. Bei einem zufriedenstellenden Status Quo mag der Blick in die Zukunft Handlungsbedarf zeigen. Der gegenwärtige Eindruck ist aber stärker. Die theoretische Vision reicht meist nicht, um Verhalten zu ändern. Aktuell haben wir es aber tatsächlich mit ersten spürbaren Konsequenzen zu tun. Bei 40 Grad verarbeitet man Informationen über den Klimawandel anders als bei angenehmen 25 Grad. Gleichzeitig findet ein Krieg in Europa statt und weltweit geraten Demokratien ins Wanken. Und auch wenn es die meisten von uns nicht direkt zu betreffen scheint, ist es das Ende einiger gewohnter Selbstverständlichkeiten. Eine andere Welt wird denkbar. Auch für Menschen, die keine Visionäre sind. Dies ist sowohl bedrohlich als auch inspirierend. Obwohl es noch zu viel Gleichgültigkeit und Trägheit angesichts der aktuellen Herausforderungen gibt, sind doch viele positive Erscheinungen zu beobachten. Der Trend zu ethischen Anlageprodukten, zu grünen Fonds und nachhaltigen Investments ist eine davon. Und auch wenn dies zunächst vor allem in Bilanzen zu Tage tritt, führt es doch zu Ereignissen in der Welt. Geldanlage ist ein wirkungsvoller Mechanismus, um Einfluss zu nehmen. Wer über ein ethisches Bewusstsein und Vermögen verfügt kann die Dinge allein durch die Gestaltung seines Depots zum Besseren verändern. Das haben unsere Kunden verstanden.

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