Wirtschaft
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Inflation schwächt sich ab
Frühindikatoren weiter schwach
Aktien
Rückblickend stellte sich das vergangene Jahr als gutes Aktienjahr dar. Insbesondere das Thema der künstlichen Intelligenz sorgte für reichlich Kursphantasie. Die Profiteure dieser Entwicklung waren vor allem sieben Unternehmen, die sogenannten „Magnificent Seven“, die zusammen genommen gleichgewichtet eine Jahresperformance von 107 % generieren konnten.
Die erfreuliche Wertentwicklung der „Magnificent Seven“ trug vor allem in der ersten Jahreshälfte dazu bei, dass einzelne Indices Zuwächse generieren konnten. Insbesondere in dieser Phase ließen die Anstiege jedoch jegliche Marktbreite vermissen. Im dritten Quartal korrigierten die Aktienmärkte deutlich ehe dann Ende Oktober die ersehnte Jahresendrally einsetze und einen versöhnlichen Jahresabschluss brachte. Auf Jahressicht konnte der S&P in EUR um 20,3 % zulegen, während der STOXX 600, 12,7 % hinzugewann. |
Aktienmarktentwicklung – USA und Europa
Anleihen
Die Entwicklung am Rentenmarkt wurde auch im vierten Quartal durch unterschiedliche Einflussfaktoren geprägt: fallende Ölpreise, relativ robuste US-Konjunkturdaten versus tendenziell schwächere gesamtwirtschaftliche Daten aus der Eurozone, rückläufige Inflationsentwicklung insbesondere in Europa sowie eine weitere Verschärfung der geopolitischen Risiken.
Nachdem die Finanzmärkte das ganze Jahr hinweg mögliche Zinssenkungen in 2024 antizipierten, welche aber von den Äusserungen der Notenbanken insbesondere der Fed, regelmäßig enttäuscht wurden, brachte das letzte Zusammentreffen der US-Währungshüter im Dezember endlich die erhoffte Kehrtwende. Statt erwarteter „hawkisher“ Töne wurden für das Jahr 2024 insgesamt drei Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Als Reaktion darauf fielen die Renditen, die sich bereits seit Ende Oktober im Rückwärtsgang befanden, weiter deutlich zurück.
Staatsanleiherendite Deutschland
Ausblick
Es ist davon auszugehen, dass das erhöhte Zinsniveau im kommenden Jahr vor allem in der ersten Jahreshälfte ihre Wirkung entfalten und zu einer Wachstumsabkühlung führen wird.
Für das zweite Halbjahr erwarten wir infolge weiter fallender Renditen und einer möglichen Lockerung der Geldpolitik neue Wachstumsimpulse. Diese Entwicklung würde an Dynamik gewinnen, wenn sich die Inflation – auch in den USA – wieder in Richtung des von den Notenbanken angestrebten Zielkorridors bewegen würde. Da sich die Inflationsraten in Europa weiter rückläufig entwickeln und sich die Konjunktur in Europa im Vergleich zu den USA deutlich schwächer darstellt, könnte eine Lockerung der Geldpolitik früher als in den USA stattfinden und eine deutliche Stimmungsverbesserung nach sich ziehen. |
AKTIENMÄRKTE |
seit 31.12.2022 |
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MSCI Welt Index (USD) | +21.8% |
SPI – Swiss Performance Index (CHF) | +6.1% |
Euro Stoxx 50 (EUR) | +19.2% |
DAX (EUR) | +20.3% |
ANLEIHENMÄRKTE |
seit 31.12.2022 |
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Bloomberg Barclays Global Bond Index | +2.1% |
Bloomberg Barclays Euro Aggregate | +7.2% |
Bloomberg Barclays Euro Government | +7.1% |
Bloomberg Barclays Euro Corporates | +8.2% |
ALTERNATIVE ANLAGE |
seit 31.12.2022 |
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Gold (USD, pro Unze) | +13.1% |
Rohöl (WTI) | -10.7% |
WÄHRUNGEN |
seit 31.12.2022 |
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EUR / CHF | -6.1% |
EUR / USD | +3.1% |
EUR / JPY | +10.9% |
Daten per 29.12.2023, Quellen Bloomberg, MSCI, eigene Darstellungen
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